Technische Analyse - Symmetrisches Dreieck

Von einem "Symmetrischen Dreieck" (engl.: Symmetrical Triangle) spricht man, wenn ein Schenkel des Dreieckes steigt und der andere fällt. Beide Schenkel sollen dabei symmetrisch sein.

Diese Dreiecksformation ist eine der häufigen Chartformationen. Sie gilt als trendbestätigend und stellt eine Pause in einem vorherrschenden Trend dar. Auch wenn die Formation Symnetrisches Dreieck heisst, spielt die Symnetrie selbst eine untergeordnete Rolle. Wie bei allen Dreicksformationen nimmt die Volatilität bis zum Ausbruch aus der Formation ab. Meist ist ein später Ausbruch aus der Formation heftiger und zuverlässiger als ein früher Ausbruch. Innerhalb eines Dreiecks müssen mind. 4 Umkehrpunkte vorhanden sein.
Idealerweise findet der Ausbruch im letzten Drittel der Formation statt.

Das "Symmetrische Dreieck" als bullische Formation.

Typ:

Überwiegend trendbestätigend
In der Praxis zeigt sich aber oft, dass es zwar am Ende eines Dreieckes meist zu einem Ausbruch kommt, dieser aber nicht unbedingt trendbestätigend sein muss.
Ausschlaggebend ist die Richtung des Ausbruches.

Richtung:

Bullish und bearish.

Formationsdauer:

Intraday: Stunden
EOD: Ein bis drei Monate

Begleitindikatoren:

Wie bei fast allen Chartformationen ist ein Ausbruch aus der Formation meist mit einem starken Anstieg des Volumens verbunden.

Kursziel:

Als Kursziel setzt man gerne den Abstand an der Basis der Dreiecksformation an.

Praxisbeispiel:

Dieses Symmetrische Dreieck hat sich in knapp drei Tagen gebildet. Eigentlich könnte man hier auch von einem Wimpel sprechen. Da dieses Beispiel aus dem Tageschart ist, stufen wir es als Dreieck ein.

Beispiel Dreieck symmetrisch

Der Ausbruch aus der Formation (rote Strichpunktline) erfolgt erst im letzten Drittel. Während sich das Dreieck gebildet hat, ist der Umsatz kontinuirlich zurück gegangen. Mit Ausbruch aus der Formation steigt der Umsatz stark an.